Nach dem Hauptausschuss zur Zukunft von Bürgermeister Nikolas Häckel wurde bekannt, dass Häckel nicht zurücktreten wird und kein Abwahlverfahren gegen ihn eingeleitet wird. Stattdessen sollen die Anwälte von Häckel und der Gemeinde Sylt bis zum 28. Mai eine einvernehmliche Lösung finden. Häckel, der krankheitsbedingt nicht an der Sitzung teilnehmen konnte, wird von seinem Anwalt Dr. Trutz Graf Kerssenbrock vertreten, während die Gemeinde Dr. Bernd Hoefer beauftragt hat. Der Hauptausschuss betonte die Notwendigkeit einer schnellen Klärung der Situation für die Gemeinde.
Häckel, der seit Februar aufgrund eines Burnouts krankgeschrieben ist, wird aktuell von seinem Stellvertreter Carsten Kerkamm ersetzt. In seiner Amtszeit seit 2015 musste Häckel mehrfach Kritik einstecken, insbesondere wegen seines Umgangs mit den Punks auf Sylt, einer langanhaltenden Haushaltskrise und seiner Amtsführung. Ein jüngst veröffentlichter Prüfbericht des Kreises wirft der Verwaltung unter Häckel strukturelles Versagen vor. Eine Stellungnahme zum Prüfbericht gab es vom Bürgermeister nicht. Dieser ist weiterhin krankgeschrieben und wird auf unbestimmte Dauer vom Dienst fernbleiben
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